Oceans‘ Thirteen
moe | 13. Juni 2007 | 15:21Ursprünglich war mein Interesse diesen Film im Kino zu sehen nicht sonderlich groß, meiner Freundins hingegen sehr, drum entschieden wir uns für die Spätvorstellung vergangenen Freitag.
Die ersten beiden Ocean-Filme waren meiner Ansicht nach gelungene Unterhaltung. Den zweiten habe ich leider nicht mehr vollständig im Kopf, jedoch meine ich mich erinnern zu können, dass die Story nicht an die des ersten „Teils“ heranreicht. Die „“ setze ich, da man nicht von Teilen im Sinne von Fortsetzungen sprechen kann. Die Ocean-Filme funktionieren jeder für sich. Als Fortsetzung wären diese für mich nicht denkbar. Aber zurück zu Teil drei: Die Story ist leider absehbar ab dem Punkt an dem das Vorgehen einmal durchgesprochen wurde. Kleine Probleme und Planänderungen machen das ganze auch nicht spannender. Langweilig wird der Film jedoch nicht. Die geballte, hochkarätige Besetzung (George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon, Andy Garcia, Al Pacino, Elliott Gould…) und der Stil der mit ihr Einkehr in den Film hält, verschmilzt mit dem Glamour und dem Prunk der Casinos von Las Vegas und lässt den Film beeindruckend, elegant auf den Betrachter wirken. Als Manko empfand ich die leicht unrealistischen Szenen wie z.B. genagelte Verankerungen mit Hilfe derer ein ganzer Tresorraum das Fliegen lernt. Den Filmspaß schmälern solche Szenen aber nicht. Die Luftaufnahmen von Las Vegas sind durchweg unscharf und körnig, ob das gewollt ist oder nicht kann ich leider nicht beurteilen. Mir ist es aufgefallen, gestört hat es nicht. Die Farbsprünge und Aussetzer in der Mitte des Filmes hingegen waren unangenehm. Wahrscheinlich hat sich der Filmvorführer verklebt. 😉
Alles in allem kann ich Oceans‘ Thirteen nur empfehlen.