Der Lebensversicherer
moe | 28. Dezember 2006 | 02:00Neulich im Sneak im CinemaxX Sindelfingen lief ein, für dieses Kino sehr ungewöhnlicher, Film. Erfreulich jedoch, da wir mit Pulse so auf die Nase gefallen sind. Kurz die Geschichte: Ein Familienvater reißt durch die Republik und dreht den Menschen, im wahrsten Sinne des Wortes, Versicherungspolicen an. Viele braucht er nicht mehr, um sich und seiner Familie den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Gespickt ist die Geschichte mit einigen, mehr oder weniger, flüchtigen Bekanntschaften, ein paar Gefühlen und einem „Selbstmordversuch“. Das liest sich nun sehr lapidar, ist es stellenweise auch, zumindest auf den ersten Blick. Bülent Akinci macht alltägliche und einfache Dinge wie die Morgentoilette eines Reisenden auf einer Autobahnraststätte, zu etwas Wichtigem und zeigt auf wie sehr wir Menschen unsere tagtäglichen Rituale brauchen. Er zeigt die Rastlosigkeit der mobilen Arbeitsgesellschaft und installiert mit der Pension Carolins‘ eine Stätte der Ruhe und der Zeitlosigkeit im Film. Erst hier stellt Burkard fest, wie müde er tatsächlich ist. Hier wird ihm klar, dass man trotz aller Ziele und Träume die Gegenwart nicht vernachlässigen sollte und auch ihr Schönes genießen muss. Filmstarts gibt dem Film zu Recht sechs von zehn Punkten.
Jaha, also für Sindelfingen war der echt krass. Ich glaube
moe | 14. Januar 2007 | 16:41Jaha, also für Sindelfingen war der echt krass. Ich glaube da war außer uns keiner drin, der den auch nur ansatzweise gut fand.