Das Streben nach Glück
moe | 29. Januar 2007 | 00:04Da ich den Trailer so einladend fand und er mein Interesse für den Film geweckt hatte, haben wir ihn uns dann vergangenen Freitag im Kino angesehen. Will Smith ist ja ansich kein schlechter Schauspieler und die Rolle traute ich ihm auch zu. Noch dazu fand ich es schön, dass er mit seinem Sohn als sein Sohn spielt. Kurz zur Geschichte: Christopher Gardner alias Will Smith lebt mit seiner Frau Linda (Thandie Newton) und seinem Sohn Christopher (Jaden Smith) im San Francisco der 80er Jahre. Christopher verkauft als Vertreter Geräte zur Knochendichtemessung. Leider mehr schlecht als recht. Seine Frau arbeitet in einer Wäscherei in der Doppelschicht um die Familie zu ernähren. Eines Tages trifft Christopher auf einen Börsenmakler, der ihm letztendlich zu einem 6 monatigen Praktikum verhilft, mit der Chance auf eine Anstellung nach dem Praktikum. Allerdings wird von den vielen Praktikanten nur einer genommen. Christopher muss also gut sein. Auf dem Weg zu seinem Abschluss gerät er immer wieder in Geldnot, verliert seine Frau (was zu meiner Meinung nach viel zu kurzen Erzehungsrecht Streitereien führt) und seine Wohnung und versucht die letzten der Messgeräte an den Mann zu bringen. Dies gelingt ihm und schlussendlich bekommt er dann auch den Job.
Zum Glück spielt Will Smith mit seinem Sohn als Sohn. Das gibt der Vater-Sohn-Beziehung die nötige Kraft und Energie, von welcher der Film lebt. Denn ansonsten hat er nicht all zu viel zu bieten. Er ist nicht schlecht, schön anzusehen, bringt aber keinen richtigen Kracher und reißt den Zuschauer auch leider nicht mit. Dazu ist er stellenweise zu oberflächlich und auch nicht emotional genug. Aber ich bereue es nicht, dafür ins Kino gegangen zu sein.