Der goldene Kompass
moe | 7. Januar 2008 | 00:23Eben komme ich aus dem Kino, wo ich äußerst kurzweilige 105 Filmminuten verbracht habe. Wie erhofft beginnt das Lichtspiel mit bester Filmmusik und entführt den Betrachter in die Welt der Gobbler, Menschen und Dämonen. Wobei man letztere nicht als böse Kreaturen einschätzen sollte. Sie sind die ausgelagerte Seele und Berater der Menschen und bereichern den Film mit Witz und Ideen.
Die Geschichte ist recht leicht erzählt und basiert auf einem alten Problem. Die Gier des kirchenähnlichen Magisteriums (die Obrigkeit) nach allumfassender Macht unter dem Vorwand des Guten. Dazu bedient man sich der Kinder, welche leichter von ihren noch nicht erwachsenen Dämonen zu trenne sind. Und das versucht man dann auch eifrig. Denn was ist näher liegend als den Menschen von seiner Seele zu trennen um ihn gefügig zu machen!? Durch Zufall und Zufälle entdeckt die kleine Lyra (Dakota Blue Richards) dieses Problem und macht sich auf, die Kinder und insbesondere einen Freund zu retten. Auf ihrem Weg hilft ihr der goldene Kompass mit seinen Wahrheiten und sie trifft auf viele Personen und findet eifrige Helfer. Leider tauchen viele dieser Personen und Helfer viel zu unvermittelt auf und verschwinden ebenso unvermittelt wieder. Ohne eine feste Rolle zu erhalten und ohne richtigen Grund. Vielmehr bekommt der Zuschauer all zu oft das Gefühl, es fehle ein Stück Film. So hilft Lyra der plötzlich auftauchende Luftfahrer Lee Scoresby (Sam Elliott) mit seinem viel plötzlicher aus einem Haufen Teilen zusammengebautem Luftschiff, sowie die schöne Hexe (Eva Green). Ganz zu schweigen von Daniel Craig als Lyras Onkel, welcher nach den ersten 20 Filmminuten gänzlich von der Bildfläche verschwindet.
Man kann nur hoffen, dass solche Fehler in den hoffentlich bald folgenden zwei Teilen keinen Raum mehr finden. Denn abgesehen von diesen Mängeln überzeugt der Film durch beeindruckende Bilder, schöne Musik, tolle Schauspieler, erstklassige Animationen und eine interessante Geschichte. Ich freue mich auf die Fortsetzung der Geschichte.
Irgendwo hab ich gelesen, dass Serafina Pekkala (ich find den
Juuro | 7. Januar 2008 | 03:18Irgendwo hab ich gelesen, dass Serafina Pekkala (ich find den Namen so toll 😉 ) im nächsten Buch öfters vorkommt. Darum denk ich mal dass sie auch im Film mehr zu sehen sein wird.
Stimmt so war das ca... was ich nich so ganz
Juuro | 7. Januar 2008 | 14:42Stimmt so war das ca… was ich nich so ganz verstanden hab ist wieso die Hexen den Menschen helfen, obwohl sie mit der ganzen Sache eigentlich garnichts am Hut haben…
Ich frage mich wie die Hexen auf Lyra aufmerksam wurden.
moe | 7. Januar 2008 | 14:45Ich frage mich wie die Hexen auf Lyra aufmerksam wurden. Und das Schiff vom Luftfahrer passte zerlegt auf die Rücken zweier Träger und nachher ist es so ein riesiges Gefährt.
Außerdem finde ich den Kompass übrigens etwas überstrapaziert. Aber ich will ja nicht nur meckern. Eigentlich hat mir der Film ja gefallen. 🙂
Nagut, überredet. Aber, dass manche sehr unvermittelt auftauchen ist trotzdem eine
moe | 8. Januar 2008 | 10:17Nagut, überredet.
Aber, dass manche sehr unvermittelt auftauchen ist trotzdem eine Tatsache. 🙂